Wie schön, dass unsere seit 50 Jahren bewährten Techniken des Schnelllesens immer wieder aufs Neue von der Wissenschaft bestätigt werden! Vor einigen Tagen befragte das Hamburger Abendblatt Deutschlands führenden Schnelllese-Forscher Prof. Ralph Radach von der Universität Wuppertal, zuvor mehrere Jahre am Florida Center for Reading Research tätig.
Frappierend, wie exakt sich die Aussagen von Prof. Radach mit den Inhalten unseres Speed Reading-Ansatzes decken – in deutlicher Abgrenzung zu vielen anderen Anbietern von Schnelllese-Trainings…
Speed Reading auf Basis der Empfehlungen von Prof. Radach:
- Das innere Mitsprechen beim Lesen (Subvokalisieren) sollte reduziert, aber nicht komplett vermieden werden.
- Ständig beim Lesen zurückzuspringen (Regression) lässt sich durch systematisches Training vermeiden. Die von Prof. Radach erwähnte “Moving-Window-Technik” kommt dem von uns entwickelten sog. “Rate Controller” sehr nahe: Auch hier geht es darum, den zuvor gelesenen Text schnell auszublenden, um ein Zurückspringen zu verhindern.
- Die von Prof. Radach eingeforderte “ständige Verständniskontrolle” wird bei Improved Reading durch die (beim 2-Tages-Kurs) insgesamt acht Lese-Verständnistests gewährleistet. Reines “Speed Reading”, das lediglich auf Diagonallesen oder bloßes Überblicksverständnis abzielt, findet bei uns somit nicht statt.
- Auf 15 Buchstaben beziffert Prof. Radach die anatomisch mögliche Blickspanne, also den Bereich, in dem man “relativ klar sehen kann”. Innerhalb dieses Rahmens lasse sich die “parallele Verarbeitung von Sinneinheiten” trainieren – also das Erfassen von Wortgruppen statt einzelner Wörter. Genau diese Technik steht im Mittelpunkt unseres Trainings (“Chunking”). Damit grenzen wir uns bewusst von anderen “Speed Reading”-Ansätzen ab, bei denen gleich mehrere Zeilen, ganze Absätze oder gar die komplette Seite auf einmal optisch erfasst (und verstanden!) werden sollen. Auch wenn dies in wenigen Einzelfällen – dank spezieller Inselbegabung – vorkommen mag, trainieren lässt sich eine solche Ausdehnung der Blickspanne nicht, weil sie anatomisch festgelegt ist.
- Schließlich geht es Prof. Radach – genau wie uns – nicht ums reine Schnelllesen, sondern um die Variierung und Adaption der Lesegeschwindigkeit – je nachdem, ob “Pflicht- oder Genusslektüre”, schwierige oder leichte Texte, tiefes Verständnis, Details oder Überblick gefragt sind. Deshalb heißt unser Training auch “Improved Reading”, nicht “Speed Reading” (obwohl wir den Begriff im Rahmen dieser Website verwenden, weil er so populär ist).
Nur in einem Punkt weichen die Empfehlungen von Prof. Ralph Radach von unseren ab: bei der Dauer des Trainings, denn er spricht von einem “einwöchigen Kurs”, den es zu besuchen gelte, während unser “schneller lesen”-Training in der Regel zwei Tage dauert.
Nun, die meisten Menschen dürften kaum in der Lage sein, sich eine Woche lang Zeit zu nehmen, um schnelles Lesen zu trainieren. Aber vor allem ist gerade die durch die Kürze gesteigerte Intensität unseres Trainings ein Garant dafür, dass die Teilnehmer in der Lage sind, jahrzehntelange Gewohnheiten zu brechen und neue Leseroutinen nachhaltig “einzuschleifen”; dazu bedarf es eines gewissen (auch zeitlichen) Drucks – nur mit “eiserner Selbstdisziplin” klappt es meist nicht.
Unser Speed Reading-Kurs ist außerdem darauf angelegt, dass nach den zwei Tagen systematisch weitertrainiert werden kann – unterstützt durch zahlreiche, kostenfreie Werkzeuge, wie z.B. eine eigene Alumni-Website mit Übungen, Tests und Anwendungen aus dem Kurs oder kostenfreien offenen Auffrischungskursen für alle ehemaligen Improved Reading-Teilnehmer.