Vor einigen Wochen berichtete die Westdeutsche Zeitung aus Wuppertal in einem längeren Beitrag zur Speed Reading-Forschung des an der Uni Wuppertal angesiedelten Psychologen Prof. Ralph Radach.
Einleitend wird das bekannte Dilemma beschrieben: „Zum einen feiern Kurse, Bücher und neuerdings Apps große Erfolge, die Nachfrage ist da. Zum anderen will die Wissenschaft kaum etwas davon wissen.“
Gott sei Dank ändert sich langsam etwas an der langjährigen wissenschaftlichen Zurückhaltung (um nicht zu sagen: Ignoranz) zu einem derart alltagsrelevanten Thema wie dem schnellen Lesen. Prof. Radach ist in Deutschland wohl der Pionier im Bereich der Schnellleseforschung, und er weist in seinem Beitrag darauf hin, dass man bei den inzwischen zahlreichen Speed Reading-Anbietern sorgfältig zwischen seriösen und unseriösen unterscheiden müsse und keine unrealistischen Erwartungen geweckt werden dürften.
Alle von Prof. Radach genannten sinnvollen Schnelllese-Techniken werden übrigens von Improved Reading vermittelt: Kontexteinbettung, Planung und Nachbereitung des Leseprozesses, Erfassen von Wortgruppen, Reduzieren (nicht Abschaffen) der inneren Stimme, Regressionsabbau.